21.01.2019, 12:18
Oberwallis: Neuer Schwung bei der Jungen CSP
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Jérôme Beffa, neuer Präsident der Jungen CSP, will die Jungpartei wieder aufbauen.
Bildquelle: vs.ch
Jérôme Beffa heisst der frischgebackene Präsident der Jungen CSP Oberwallis. Er will in die Jungpartei neuen Schwung bringen und das im Wahljahr.

Er ist 22 Jahre alt und ist in der Oberwalliser Politszene kein unbeschriebenes Blatt. Jérôme Beffa kandidierte 2017 im Bezirk Brig als Suppleant für die CSP Oberwallis. Ihm reichte es knapp nicht. Nach dem Rücktritt von Peter Schwitter im vergangenen Jahr rutschte der ETH-Student in das Amt nach. Nun befindet sich Beffa mitten auf der kantonalen Politbühne. Im Vorstand der Jungen CSP Oberwallis suchte man zur selben Zeit nach einem neuen Präsidenten. Der frischgebackene Suppleant war da aus Sicht der Verantwortlichen die Lösung. "Ich überlegte mir diesen Schritt gut. Aber als junger Mandatsträger kann ich sicherlich auch junge Leute für die Politik begeistern", sagte Beffa im rro-Interview. Mit im Gepäck hat der neue Präsident zahlreiche Ideen. Vermehrte Anlässe und ein eigenständiger Auftritt gehören dazu. Junge Menschen sollen so für die Politik und die Partei begeistert werden. 

Eine erste Bewährungsprobe für das neue Gesicht an der Spitze der jungen Gelben kommt bereits im ersten Amtsjahr auf Beffa zu. Es stehen National- und Ständeratswahlen auf dem Programm. Und bei diesen wackelt der Sitz von CSPO-Nationalrat Thomas Egger. "In erster Linie wollen wir die Jungpartei sorgfältig wieder aufbauen. Eine eigene Liste im Herbst ist ein Ziel, aber nicht die höchste Priorität", sagte Beffa. Die Jungpartei wolle helfen, den Sitz zu halten./bl