21.11.2019, 17:13
Oberwallis: Die Erwartungen an die Wintersaison sind gross
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Schweizer Jugendherbergen können im Winter voraussichtlich an den Trend der Sommersaison anknüpfen.
Bildquelle: zvg
Die Parahotellerie profitiert weiterhin vom Aufschwung im hiesigen Tourismus. Auch im Oberwallis will man nach dem erfreulichen Sommer an den Trend anknüpfen.

Wenn man im Büro plötzlich daran denkt, seine Skier noch wachsen zu lassen. Am Abend auf dem Sofa online Tickets fürs Boarden bucht und sich nach dem Feierabend noch neue Handschuhe kauft, dann geht's wohl über die Festtage irgendwo in den Schnee. Für viele muss der Kurzurlaub aber nicht unbedingt in einem gewöhnlichen Hotel sein. So zeigen beispielsweise die Zahlen des letzten Sommers, dass die Parahotellerie boomt. Reka, Interhome, TCS Camping und auch Jugendherbergen profitieren demnach vom Aufschwung im hiesigen Tourismus. Nach einer erfreulichen Sommersaison deuten die Buchungen für den Winter auf einen anhaltenden Boom hin. So zeigt es die Studie des Branchenverbandes. Nicht zuletzt profitieren die Anbieter auch davon, dass die Feiertage um Weihnachten in diesem Jahr so günstig liegen.

Auch die Schweizer Jugendherbergen können im Winter voraussichtlich an den Trend der Sommersaison anknüpfen, als der Umsatz um 2,6 Prozent zulegte. Mit einem erwarteten Plus von 5 Prozent zeichnet sich gemäss Studie im Winter eine weitere Beschleunigung ab. Auch in der Jugendherberge in Saas-Fee ist man auf den grossen Ansturm während der Saison vorbereitet. "Wir sind auf einem guten Weg und die Buchungen für den Winter stimmen bereits zum jetzigen Zeitpunkt optimistisch ", so Betriebsleiterin Chantal Anthamatten. "80 Prozent unserer Gäste sind Schweizer. Diese schätzen den konstant guten Service und die gute Qualität, welche sie bei uns vorfinden." 

Auch beim Ferienwohnungsanbieter Reka zeichnet sich für den Winter ein Plus ab. Schweizweit liegt der verbuchte Umsatz gegenwärtig um rund 8 Prozent. Sucht man auf gängigen Portalen im Reka-Feriendorf Blatten-Belalp von Weihnachten bis Neujahr ein freies Zimmer, sind wenn überhaupt nur noch sehr wenige Angebote verfügbar./ip