22.11.2019, 09:23
Kippel: Konkrete Lösungen statt theoretische Konzepte
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Das Netzwerk Oberwalliser Berggemeinden organisierte in Kippel einen Workshop zum Thema Betreuung im Alter im Berggebiet.
Bildquelle: zvg
Gemeinderäte sowie Gemeindemitarbeitende besuchten am Donnerstagabend in Kippel einen Workshop für die Berggemeinden zum Thema "Betreuung im Alter im Berggebiet".

Nicht nur, aber auch in den Bergdörfern wird der Bedarf an Betreuungs- und
Pflegedienstleistungen für Senioren in Zukunft deutlich steigen. Um dafür gerüstet zu sein, organisierte das Netzwerk Oberwalliser Berggemeinden am Donnerstagabend in Kippel einen Workshop zum Thema. Soviel steht fest: Neue Wohn- und Betreuungskonzepte sind gefragt. Durch den Abend führte Thomas Egger,  Stiftungsratspräsident Pro Senectute Wallis. "Der demographische Wandel ist eine der grössten Herausforderungen für die Berggebiete. Umso wichtiger ist es, dass die Berggemeinden eine veritable Alterspolitik entwickeln. Wie das geschehen kann, diskutierten wir am heutigen Workshop direkt mit den Gemeindevertretern", so Egger.

Der Workshop begann mit einem Impulsreferat von Ida Häfliger von Pro Senectute Oberwallis. Sie präsentierte gemäss Mitteilung Fallbeispiele aus verschiedenen Gemeinden. Unter dem Titel "Das Altersheim Lötschental sucht neue Wege" sprach anschliessend Claudius Rubin, Stiftungsratspräsident Altersheim St. Barbara, über die Strategie des Altersheims im Lötschental. Jürgen Stremlow, Professor am Institut für Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention an der Hochschule Luzern, präsentierte den Anwesenden eine Toolbox für Gemeinden. Im Anschluss an den Input der verschiedenen Redner diskutierten die Teilnehmer Handlungsoptionen, aber auch Stolpersteine für ihre jeweilige Gemeinde./ip